Die umfassende Nutzung der Digitaltechnik hat die Arbeitswelt in den vergangenen Jahren deutlich verändert. Nun kommt mit sogenannter „künstlicher Intelligenz“ eine Technologie zum Einsatz, die das Zusammenspiel von Mensch und Technik geradezu revolutioniert. Die Frage der Arbeits- und Aufgabengestaltung spielen demgegenüber meinen Beobachtungen nach meist eine untergeordnete Rolle. Die menschliche Tätigkeit wird nur zu oft an technologische Rahmenbedingungen angepasst und nicht umfassend gewürdigt.

In solchen Fällen können Demotivation, Erkrankungen und Absentismus negative Folgen sein. Durch eine ganzheitliche Betrachtung der Arbeitsgestaltung kann diesen Entwicklungen jedoch begegnet werden. Auch die Konzeptionen des „New Work“ mit Homeoffice, Wohlfühlinseln und entgrenzten Arbeitszeiten wie Arbeitsorten bieten Chancen und Risiken. Hier kann nur eine bewusste und abwägende Gestaltung mit den Betriebsparteien diese Spannungsfelder auflösen.

Beispielhafte Maßnahmen wären

• soziotechnische Arbeits- und Technikanalyse
• Studie zum Einsatz von KI und Digitalisierung
• Analyse von ganzheitlichen Produktionssystemen
• Stärken / Schwächen, Chancen / Risiken – Brainstorming
• Einbindung aller Betriebsparteien und Hierarchien
• Einführung von Teamwork in Produktion und / oder Verwaltung
• Nutzung von Qualitätszirkelarbeit und KVP
• Konzeption und Umsetzung moderner Arbeitszeitsysteme
• Gestaltung von Homeoffice, mobilem Arbeiten und Co.